Westfalenfleiß hat am Orkotten viel vor:
Das erfuhren Mitglieder der CDU bei einem Besuch der Werkstätten. Bis 2016 möchte das Unternehmen die Zahl der Arbeitsplätze am Standort Telgte verdoppeln.
Westfalenfleiß hat am Orkotten viel vor: <br />
Das erfuhren Mitglieder der CDU bei einem Besuch der Werkstätten. <br />
Bis 2016 möchte das Unternehmen, das Menschen mit Behinderungen Arbeit gibt und zugleich Wohnheime – etwa an der Von-Siemens-Straße – unterhält, die Zahl der Arbeitsplätze am Standort Telgte verdoppeln. 70 Menschen, vor allem chronisch psychisch kranke Personen, sollen dann dort eine zusätzliche Beschäftigung finden.<br /><br />
Damit einher geht auch eine deutliche Vergrößerung der Betriebsfläche. „Wir platzen derzeit aus allen Nähten“, sagte Manfred Nosthoff, Fachbereichsleiter Produktion, mit Blick auf die beengten Verhältnisse am Orkotten. Geplant sei daher, etwa 500 bis 600 Quadratmeter zusätzliche Flächen zu schaffen. Aktuell befinde man sich in Verhandlungen. Außerdem würden planerisch verschiedene Möglichkeiten geprüft. Eines klang aber ebenfalls immer wieder an: Der Standort Telgte sei bedeutend und werde nicht aufgegeben, sondern eben deutlich ausgebaut.
62 Arbeitsplätze bietet Westfalenfleiß aktuell für Menschen mit Handicaps am Orkotten an. Gut 100 Personen, einschließlich der Betreuer, sind dort insgesamt beschäftigt. Und, daraus machte Manfred Nosthoff ebenfalls keinen Hehl: „Wir fühlen uns an diesem Standort sehr wohl.“
Rund 650 verschiedene Produkte werden in Telgte hergestellt, 400 davon sind ständig am Lager, um die Auftraggeber schnell beliefern zu können. Beispielsweise die Kabelbäume für Navigationssysteme in vielen Fahrzeugen von THW, Feuerwehr und Polizei werden in Telgte hergestellt. Zudem gibt es dort unter anderem eine große Besen- und Bürstenfertigung. Sowie eine Elektroabteilung.
CDU-Chef Karl-Heinz Greiwe lobte stellvertretend die Arbeit von Westfalenfleiß, die wichtig sei.