Die im Hegering Telgte-Westbevern organisierten ca. 300 Jäger und Jagdfreunde leisten aus Sicht der CDU einen hervorragenden Beitrag zum Natur und Umweltschutz im Gebiet der Stadt Telgte. Ohne diese Hege und Pflege durch die Jägerschaft sähe das Landschaftsbild im Stadtgebiet um vieles ärmer aus.
Die Vielfalt der ehrenamtlichen Aktivitäten ist außerordentlich bemerkenswert und geht weit über die eigentliche Jagd hinaus. Viele Biotopverbesserungen gehen auf die Aktivitäten des Hegeringes zurück. Auch das jagdliche Brauchtum mit den Bläsergruppen, die Ausübung des Schießsportes und der Einsatz im Bereich von Zucht und Ausbildung von Hunden zeugen hiervon. Der Schutz landwirtschaftlicher Kulturen vor Wildschäden gehört ebenfalls hinzu.
Diese Tätigkeiten finden die ausdrückliche Unterstützung aus unseren Reihen.
Der Entwurf des Landesjagdgesetzes der rot-grünen Landesregierung ist geeignet, diese Leistungen der Jägerschaft für die Allgemeinheit zu diskreditieren und zu unterlaufen, ja stellenweise in ihr Gegenteil zu verkehren.
Der Landesjagdverband NRW hat seine fachliche Kritik in einem 13-Punkte-Plan am 22.01.2015 dargelegt. Diese Kritik ist sachlich fundiert und muss in die Neuregelung des Gesetzes Eingang finden. Die CDU schließt sich inhaltlich dieser Stellungnahme an. Die erneute Einführung der Jagdsteuer auf Kreisebene wird abgelehnt.
Minister Johannes Remmel bedient mit seiner Gesetzesvorlage die Interessen einer kleinen Minderheit von Bürgern dieses Landes. Die sachliche Richtigkeit bleibt hier auf der Strecke. Auf Zustimmung stoßen die Vorschläge des Ministers nur bei Bürgern, die keinen Kontakt zur Jagd haben und die sich durch Teilaspekte des Gesetzesentwurfes wie beispielsweise das Abschussverbot für wildernde Katzen emotionalisieren lassen.
Die CDU in Telgte und Westbevern unterstützt den Protest des Hegeringes Telgte gegen die Jagdgesetznovelle in vollem Umfang.
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Presseinformation Landesvereinigung der Jäger (pdf)