Besuch des landwirtschaftlichen Betriebes von Georg Schulze Nahrup
Anhand von Zahlen und Fakten erläuterte Schulze Nahrup den Umstieg von der konventionellen Bewirtschaftung zur Bio-Landwirtschaft. Umbaumaßnahmen, die Bewirtschaftung der Flächen, Tierhaltung und Vermarktung waren Themen. Schulze Nahrup, der Mitglied im Verband Bioland ist, begann 2012 mit der Umstellung im Bereich Ackerbau. Der Anbau umfasst Kleegras, Gerste, Roggen, Hafer, Erbsen und Triticale auf 60 Hektar. Zwei Jahre später erfolgte der Wandel in der Tierhaltung. Er unterhält 120 Sauen und verkauft die Ferkel an Bio-Landmästereien, wenn sie ein Gewicht von 28 Kilogramm erreicht haben. Die Ferkel bleiben 40 Tage bei den Sauen.
In den Stallanlagen konnten sich alle Gäste selbst ein Bild von der Haltung der Sauen mit ihren Ferkeln, für die auch ein Ausgang nach draußen möglich ist, machen. „Die Umbauarbeiten haben viel Kraft gekostet, waren sehr mühsam und dauern eigentlich stets an. Wir haben jede Stallung praktisch auf links gezogen“, berichtete der Landwirt. Die Umstellung auf Bio-Betrieb habe sich aber bewährt. „Ich bin mit der derzeitigen Entwicklung bezüglich der Vermarktung und den Preisen zufrieden.“