CDU-Bundespolitiker Sendker und Brinkhaus in Telgte


"Ich bin heute besonders gerne nach Telgte gekommen, um den Wahlkampf meines Kollegen Reinhold Sendker zu unterstützen., so der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Ralf Brinkhaus (Rheda-Wiedenbrück) am Donnerstagabend im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung im Gasthaus Osthues-Brandhove in Telgte. Die nordrheinwestfälische CDU Landesgruppe im Deutschen Bundestag verdanke dem Verkehrspolitiker Sendker viel, vor allem die Priorisierung so vieler Verkehrsprojekte im BVWP 2030, lobte Brinkhaus seinen Westkirchener Kollegen.
 
Die CDU Telgte und Ostbevern hatten den Wirtschafts- u. Finanzexperten Ralf Brinkhaus eingeladen um Fragen des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu diskutieren CDU-Vorsitzender Frank Demmer, und MdB Reinhold Sendker, hatten zunächst in ihrer Einleitung die Mitglieder um einen engagierten Wahlkampf gebeten. Sendker wörtlich: „Wir wollen keine Umfragen gewinnen, wir wollen diese Wahl gewinnen!“ Brinkhaus erinnerte daran, dass Deutschland noch 2005 unter Kanzler Schröder mehr als 5 Millionen Arbeitslose hatte, heute hingegen weniger als die Hälfte und wies auf das „Allzeit-Hoch“ der Beschäftigten in Deutschland mit 44,2 Millionen Beschäftigtenverhältnissen hin.

In einer Art „Zeitreise“ sprach er die großartige Bewältigung die Finanz und Wirtschaftskrise 2008-2011 an. Heute sei die nationale Lage gekennzeichnet durch reale Lohn- und Rentensteigerungen, volle Sozialkassen, deutlich mehr Geld für Verkehr und Infrastruktur, stabiles Wirtschaftswachstum und einer Entlastung der Kommunen durch den Bund, die in der Geschichte der Bundesrepublik Ihresgleichen suche.
Es folgte der Ausblick auf das Jahr 2030. „Die Wirtschaft wird sich verändern“, so Brinkhaus und sprach von Elektromobilität, Industrieroboter und autonom fahrende Autos an. Die CDU habe sich auf die Fahne geschrieben, unser Land für die Zukunft stark zu machen. Dazu gehöre vor allem der Bildungsauftrag und insbesondere die Stärkung der „Duale Ausbildung“. Handwerk und Handel müssten wieder mehr Anerkennung erfahren. In diesem Zusammenhang sprach der Wirtschaftsexperte weitere Themen wie Bürokratieabbau, Steuerpolitik und Freihandelsabkommen an.

In der folgenden Diskussionsrunde wurden noch die Niedrigzinspolitik, Netzstabilität und hohe Baukosten sowie weitere Themen erörtert. „Dass es hier im Münsterland keine Frackingbohrtürme gibt, auch das haben Sie Reinhold Sendker zu verdanken, der sich vehement gegen Fracking eingesetzt hatte“, lobte Ralf Brinkhaus zum Schluss der Diskussion abermals seinen Kollegen.