CDU setzt sich weiter für den neuen Nahverkehrsplan ein
Das Altenheim Maria Rast ist bislang mit dem ÖPNV nur durch eine Bushaltestelle der Linie R13 erreichbar, die ca. 1,5 km entfernt ist und sich an der Westbeverner Str. in Höhe der Gaststätte Osthues-Brandhove befindet. (Eine etwas nähere Haltestelle, die aber nur dem Schülerverkehr vorbehalten ist, befindet sich in Höhe der Kreuzung Ostbeverner Str/B 51.)
Damit ist das Altenheim Maria Rast die einzige Pflegeeinrichtung in Telgte, die nicht in unmittelbarer Nachbarschaft über eine Bushaltestelle verfügt und so angemessen an den allgemeinen ÖPNV angebunden ist.
Die Strecke vom Altenheim bis zur nächstgelegenen Bushaltestelle ist sowohl für die Bewohner als auch die älteren Besucher eine unzumutbare Entfernung. Für die Bewohner bedeutet es, nur sehr selten weitere Ausflüge außer Haus machen zu können, da schon der Weg zur Bushaltestelle nicht bewältigt werden kann. Ältere Besucher können dagegen Angehörige im Altenheim nur sehr eingeschränkt besuchen, wenn sie auf den ÖPNV angewiesen sind.
Aber auch für die Mitarbeiter des Altenheims und die Bewohner des angrenzenden Neubaugebietes wäre eine nähere Bushaltestelle wünschenswert, um den ÖPNV nutzen zu können.
Zu 2:
Die Ausdehnung der Stadt Telgte in südlicher und südöstlicher Richtung erfordert die Anbindung der neuen Stadtteile an den ÖPNV. Bislang befindet sich die nächst gelegene Bushaltestelle der Regio-Buslinie 11 an der Abzweigung Alverskirchener Straße zur Beethoven- Straße. Damit können aber die Bewohner aus den neuen Wohngebieten nicht ausreichend bedient werden, weil die fußläufige Entfernung z.b. aus dem Bauabschnitt 4 zu dieser Haltestelle Beethovenstraße ca. 20 Minuten beträgt. Diese weite Entfernung ist Familien mit kleinen Kindern oder mobilitätseingeschränkten Menschen nicht zumutbar. Der wünschenswerten Förderung der Nachfrage des öffentlichen Nahverkehrs ist eine so weit entfernte Haltestelle auch grundsätzlich nicht zuträglich. Ein weiteres Anwachsen des privaten Autoverkehrs wäre bei einer weiter fehlenden Anbindung an den ÖPNV die Folge.
Darüber hinaus muss auch die Notwendigkeit geprüft werden, das Wohngebiet Telgte-Süd-Ost in den Schülerverkehr einzubeziehen.
Zu 3:
Der Ortsteil Westbevern-Vadrup ist mit seinen 2100 Einwohnern bisher nicht an den regulären ÖPNV der Linie R13 angebunden. Bislang können die Einwohner Vadrups nur über den morgendlichen Schülerverkehr und einen ALD, der allerdings nur bis 18:00 Uhr bedient wird, den regulären ÖPNV erreichen. Eine Linienführung z.B. durch die R13 auch nach Vadrup ist notwendig, um Menschen ohne Auto einen größeren Aktionsradius zu ermöglichen.